Impressionen aus dem Schulalltag 2020

Digitaler Informationstag der Technikerschule, 2. Dezember 2020

Der diesjährige Informationstag fand coronabedingt in Form einer Videokonferenz statt. Zugeschaltet waren als ehemalige Landsberger Michael Schanderl (Abschluss 2017) und Joshua Hansen (Abschluss 2019) und berichteten von ihren Erfahrungen an und nach der Technikerschule. Michael Schanderl ist Nebenerwerbslandwirt und in der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH tätig. Joshua Hansen ist im Gut Geratshof in Landsberg/Ellighofen Betriebsleiter Ackerbau.
Schanderl profitiert besonders von einer guten Kommunikation, dem Umgang mit Kunden und betriebswirtschaftlichem Wissen, Hansen von hervorragendem produktionstechnischem Know-how. Beide empfinden das breit vermittelte Hintergrundwissen und das gute Netzwerk aus Klassengemeinschaft und Lehrkräften als sehr hilfreich. Schuleiter Wolfgang Stützle und die Lehrkräfte stellten das Profil der Technikerschule, Schulleben, Fächer, Ziele, Abschlüsse und Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Die interessierten Landwirte stellten dazwischen jeweils Fragen.  

Beim virtuellen Rundgang bekamen die Teilnehmer einen Einblick in Internat, Freizeit-, Sport-, IT- und Klassenräume. Externer Link

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Dezember 2020
Ulrike Müller, Mitglied des Europäischen Parlaments, im Gespräch mit Technikern

Politik lebt vom Dialog, Vorbilder wecken Begeisterung. Zum Ende der Unterrichtseinheit „Europäische Agrarpolitik“ luden die Studierenden der Technikerschule die Europaabgeordnete und Landwirtschaftsexpertin Ulrike Müller zu einem Informationsgespräch ein. Mittels Videokonferenz wurde die Expertin gleichzeitig in die beiden Klassen TS 1a und 1b übertragen. Nach einem kurzen Statement zum persönlichen Werdegang, der politischen Arbeit in Brüssel und dem aktuellen Stand der Diskussion zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beteiligten sich die Studierenden intensiv an der anschließenden Diskussion.  

Wie kann es gelingen, dass die Gelder aus der GAP besser beim aktiven Landwirt ankommen und Konzerne oder Hobbybetriebe ausgeschlossen werden können? Welche Maßnahmen ergreift die Politik, damit die Landwirte besser am Wertschöpfungskuchen beteiligt werden und sich LEH und Lebensmitteindustrie nicht auf Kosten der Erzeuger bereichern? Wie erfolgt die Verteilung der Gelder in die erste und zweite Säule? Auch Forderungen wurden gestellt: Wenn schon Gelder aus der ersten Säule der Einkommensstützung in die zweite Säule, Umwelt, Klima, ländlicher Raum fließen, müssen Anreize geschaffen und die Förderhöhe angepasst werden. "Eine tolle Veranstaltung" und "Das muss man öfter machen", war die Meinung der Studierenden.

November 2020
Fachexkursion der TS 1 im Fach BWAO: Geologie und landwirtschaftliche Bodennutzung im südlichen Landkreises Landsberg

In einer Vormittagsexkursion wurden in der 1. Technikerklasse TS 1a drei typische Standorte von Bodenlandschaften des nördlichen Landkreises Landsberg am Lech aufgesucht und die geologische Entstehung und deren landwirtschaftliche Nutzung erörtert. 

Die Technikerklasse 1 b machte eine Exkursion in den südlichen Landkreis Landsberg mit den Standorten für Altmoräne (Landsberg), Schotter (Pitzling am Lech) und Jungmoräne (Toteislöcher bei Hagenheim, Tumuli bei Thaining und Findling an der Thaininger Kirche).

Info zu den geologischen Bodenlandschaften:

Der Landkreis Landsberg beherbergt auf sehr engem Raum vier verschiedene Bodenlandschaften. Diese gehen zurück zur letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren mit den Jungmoränenlandschaften (süd-)westlich von Landsberg und den pleistozänen Abflußschottern des Lechs und des verlorenen Baches über die Altmoräne der Rißzeit (vor. Ca. 200.000 Jahren) bis zum Tertiär mit der oberen Süßwassermolasse vor ca. 50 Mio. Jahren. Diese befinden sich westlich des Lechs. Dieses Gebiet erstreckt sich von Hohenfurch bis fast zur Lechmündung in die Donau.

Die Studierenden erkennen mit der Exkursion und Behandlung dieses Themas im Unterricht die Nutzungsart der Böden, wenden Geologie und Bodenkunde für die pflanzliche Erzeugung und Berechnung des Einheitswertes im Fach Betriebswirtschaft und Arbeitsorganisation an.

November 2020
Zwischenfruchtdemonstration in Heinrichshofen

Diesen Herbst konnten beide ersten Klassen der Technikerschule den Zwischenfruchtversuch in Heinrichshofen bei Egling besichtigen. Dank des engagierten Einsatzes der Berater Josef Friedl und Lino Missel von den Landwirtschaftsämtern Fürstenfeldbruck und Weilheim konnten die Schüler bei strahlendem Sonnenschein einen Überblick über die wichtigsten Zwischenfrüchte gewinnen. Dabei stand nicht nur die oberirdische Biomasse im Fokus. Besonderes Augenmerk lag auf der Durchwurzelung und der Wirkung der Pflanzen auf das Bodenleben. Durch den Regensimulator der Landesanstalt für Landwirtschaft konnte die Wirkung der Zwischenfrüchte zur Erosionsminderung sichtbar gemacht werden. 

Erosionsversuch

Erosionsversuch

Zwischenfrüchte hautnah

Zwischenfrüchte hautnah

Bodenbegutachtung

Bodenbegutachtung

November 2020
Exkursion zur Fischzucht Sandau

Diesen Herbst besuchten die Technikerklassen der T1 die Fischzucht Sandau in Landsberg am Lech. Die Führung durch die Teichanlagen und den Schlacht- und Zerlegeraum brachte einen umfangreichen Einblick in die Fischproduktion – vom Abstreifen der Eier über die Aufzucht bis zur Vermarktung der Fische. In der Anlage werden überwiegend Bachforellen, Regenbogenforellen, Saiblinge und Huchen gehalten, die in der Quellwasseranlage optimale Bedingungen vorfinden. Neben produktionstechnischen Fragen zur Fütterung und möglichen Schädlinge wurden auch die anfallenden Arbeiten im Jahresverlauf erläutert. So steht in den Herbst- und Wintermonaten beispielsweise das Abstreifen der Bachforellen und die Pflege der Brutfische an.  

Die Familienbetrieb Sandau produziert neben Speisefischen auch Besatzfische, die von den Fischerei- und Angelvereinen in unterschiedlichen Größen- und Altersabschnitten nachgefragt werden. Für Besatzfische gelten besonders strenge Auflagen hinsichtlich der Freiheit von Krankheiten und Schädlingen. Hier ist der Betrieb Sandau für seinen alten und sehr robusten Bachforellenstamm auch überregional bekannt.
Die Vermarktung der Speisefische erfolgt sehr erfolgreich überwiegend in Direktvermarktung im eigenen Hofladen und auf Märkten in frischer, geräucherter und verarbeiteter Form. Mit etwa 1.400 geschlachteten Fischen pro Woche wurde deutlich, dass vor allem eine gute Organisation der Betriebsabläufe ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist.

November 2020
Landwirtschaft ist meine Leidenschaft

Screenshot Video Selbstportrait

Die eigene Landwirtschaft in nur einer Minute zu präsentieren, das verlangt einiges an Vorüberlegungen und Übung. Die Aufgabe, die die Studierenden der Technikerschulklasse 1 zu erledigen hatten, war es, den Betrachter in einer Minute von ihrer Leidenschaft für die Landwirtschaft zu überzeugen.   Mehr

Bildungsberater Ulrich Hintermair im Gespräch mit Landsberger Technikern, 15. Oktober 2020

Ulrich Hintermair, Bildungsberater am AELF Fürstenfeldbruck, stellte unseren Technikern 1 seine Aufgaben als zuständigen Stelle für die Bildungsberatung in der Landwirtschaft vor und die Anforderungen an gute Ausbilder. Er empfahl sich als Ansprechpartner in allen Belangen der Aus- und Fortbildung. Intensiv diskutierte er mit den Studierenden Probleme und Lösungsmöglichkeiten während der Ausbildung z.B. beim Einhalten des Jugendarbeitsschutzgesetzes oder der Berichtsheftführung.

Waldbauseminar, 8. Oktober 2020

Wie sieht ein gesunder Wald aus? Welche ökologischen und ökonomischen Vorteile bietet die Naturverjüngung? Welche Rechte habe ich als Waldbesitzer? Worauf muss ich beim Waldumbau achten? Was sagt mir die Waldkartierung? Warum ist eine effiziente Schädlingsbekämpfung unerlässlich? Anschaulich und spannend gingen Behördenleiter Günter Biermayer und Forstamtskollege Michael Lang am Beispiel des Kauferinger Forstes auf die vielen Fragen der Studierenden der Technikerschule ein.

Besichtigung des Betriebs Großmann-Neuhäusler in Pasenbach, 14. September 2020

Am 14. September 2020 besichtigte die Abschlussklasse der Technikerschule den Betrieb Großmann-Neuhäusler in Pasenbach. Nach einem kurzen Stopp zur Besichtigung der Kartoffelernte in Mammendorf ging es in die Aufbereitung und Verladung der Ware am Betrieb. Nach einem Betriebsrundgang konnten die Lagerhallen besichtigt werden. Zum Abschluss nahm sich der Betriebsleiter Peter Großmann-Neuhäusler noch für eine ausführliche Gesprächsrunde mit den Studierenden Zeit.

Die zwei neuen Technikerklassen, 9. September 2020

Nachdem dieses Jahr coronabedingt die Kennenlerntage in Wessobrunn ausfallen mussten, haben sich unsere neuen Technikerklassen am Agrarbildungszentrum mit Namensübungen und Kooperationsspielen miteinander vertraut gemacht. Trotz Masken gab es gute Laune und viele kreative Ergebnisse.

Gemeinsamer Gottesdienst, 9. September 2020

Traditionell stellen wir die Schulzeit unter das Dach christlicher Wertvorstellungen mit einem Anfangs- und Schlussgottesdienst. Corona-bedingt hat der Gottesdienst im Arkadeninnenhof der Heilig Kreuz Kirche stattgefunden. Diakon Walter hat uns mit seinem Wortgottesdienst alle berührt. Die sensiblen Kreisläufe der Natur und unsere Verpflichtung zu deren Schutz waren ebenso Inhalt wie die Wertschätzung landwirtschaftlicher Produkte. Auch die Verpflichtung, die persönlichen Talente zur Blüte zu bringen oder sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen, war sein Anliegen. Mit Gottes Segen und frischem Mut beginnen wir nun das Schuljahr.

Arbeitsunterweisungsseminar TS 2, 31. August bis 2. September 2020

In der letzten Ferienwoche hat die neue TS 2 das im April wegen Corona ausgefallene Arbeitsunterweisungsseminar nachgeholt. Die Lehrkräfte der Landmaschinenschule gaben viele praktische Tipps und Verbesserungsvorschläge bei der Einführung und den Übungen. Themen waren z. B. Düngerstreuer, Grünlandnachsaat, Ladewagen, Mähwerk, Mausefalle, Beleuchtungskabel, Pflanzenschutzspritze und Drillmaschine. Als sehr hilfreich wurde auch das gegenseitige Feedback unter den Studierenden empfunden.

Verabschiedung der 2. Technikerklasse, 16. Juli 2020

Am 16.07. wurden in einer klasseninternen Veranstaltung die Studierenden der 2. Technikerklasse verabschiedet.
Schulleiter Wolfgang Stützle berichtete über die schulischen Ereignisse in den vergangenen zwei Jahren. Neben Kennenlerntagen, interessanten Exkursionen und Lehrfahrten (wie Hohenlohe oder Berlin) gab es den normalen regulären Unterricht. Sehr einschneidend waren die Coronamaßnahmen, die jedoch durch schnelles Umstellung auf Onlineunterricht nicht zum Erliegen der Lehrtätigkeit führte, so dass die Studierenden die Prüfung erfolgreich meisterten.

Zusammen mit Klassenleiter Wilfried Schmid übergab der Schulleiter die Zeugnisse an die 22 Absolventen. Von 25 im September 2018 gestarteten Studierenden konnten 21 und ein Zuwachs im 2. Jahr (Landwirtschaftsschulabsolvent) die Zeugnisse entgegen nehmen.

Der 2. Klassensprecher Simon Neumair sprach in humorvoller und wertschätzender Weise über die einzelnen Technikerlehrer. Fabian Kurz gab Einblicke in die Klasse und das Zusammenwachsen der Klassengemeinschaft der Techniker 2018-20. Er fand ansprechende Dankesworte für alle, die an der Ausbildung mitgewirkt haben.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Bläserquintett, das sich aus vier diesjährigen Absolventen und einem "Ehemaligen" zusammensetzte.
Zum Abschluss sprach Diakon Walter ein Dankgebet und segnete die Anwesenden.

TS 1 verabschiedet Marion Elsdörfer, 26. Juni 2020

Am 26. Juni haben sich die Studierenden der TS 1 mit einem Brotzeitkorb bei der Lehrkraft Marion Elsdörfer für das interessante und kurzweilige Jahr in der tierischen Erzeugung bedankt. Sehr gut hat ihnen das große Engagement und der hohe Praxisbezug im Unterricht gefallen. Gerne würden sie Marion Elsdörfer auch weiter als Lehrkraft behalten.

Projekt Ökolandbau an der Technikerschule, 27. Mai 2020

Franz Högg steht vor Wand mit Projektion
Bayern nimmt mit rund 10.600 Ökobetrieben und einer ökologisch bewirtschafteten Fläche von über 366.000 Hektar bundesweit den Spitzenplatz ein. 30 Prozent aller deutschen Ökobetriebe wirtschaften in Bayern.
Die Hälfte der in Deutschland produzierten Öko-Milch kommt aus Bayern. Auch bei der Verarbeitung von Ökoerzeugnissen ist Bayern führend. Franz Högg vom Fachzentrum Ökolandbau in Kaufbeueren brachte viele aktuellen Zahlen und Entwicklungen mit in die TS 2 und zeigte den Studierenden die Chancen des Einstiegs in den Ökolandbau auf. Bevor ein solcher Schritt gewagt wird, müssen aber viele Punkte beachtet werden. Franz Högg stellte die Voraussetzungen zur Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise und die wirtschaftlichen Veränderungen einer Umstellung vor.

Die Studierenden diskutieren eifrig mit dem Experten und konnten so Einblicke in den Ökolandbau gewinnen und Kontakt zu zukünftigen Ansprechpartnern knüpfen.

Videokonferenz mit Florian Bacherle, AGV, über Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht, 4. Mai 2020

Florian Bacherle, Geschäftsführer AGV, referierte vor unserer TS 1 im Rahmen einer Videokonferenz über den Arbeitgeberverband für die Land- und Forstwirtschaft in Bayern e.V. (AGV) und gab viele Tipps und Informationen zum Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht. Kompetent beantwortete er die Fragen der Studierenden. Diese Hinweise sind hilfreich für die Vorbereitung zur Fallstudie in BAM.

Digitales Lernen an der Technikerschule, 16. März bis 3. April 2020

Mehrfachantrag online
Schulschließungen und trotzdem Unterricht? Wie geht das?
Vorausschauend holten wir die E-Mailadressen und Mobilnummern der Studierenden ein. Das ermöglichte es vom ersten Tag der Schulschließung an, Arbeitsaufträge zu verteilen. Die Lehrkräfte teilten den Stoff im Umfang des Stundenplanes ein. Um mit den Studierenden persönlich zu kommunizieren und Arbeitsaufträge zu besprechen, nutzen die Lehrer Videokonferenzen über GoToMeeting. Auch Studierendenvorträge liefen darüber. Wichtig waren den Lehrkräften Rückmeldung der Studierenden zum Stoffumfang, zur Struktur der Arbeitsaufträge und das persönliche Gespräch.
Die Staatlichen Führungsakademie, eine Mittelbehörde der Landwirtschaftsverwaltung, unterstützte bei der Auswahl geeigneter Programme.
Videokonferenz
Und wie geht es weiter?
Pädagogisch gesehen, bietet diese Form der Beschulung auch Chancen. Unsere Studierenden hatten die Möglichkeit, sich die Zeit weitgehend selbst einzuteilen. Sie mussten sich selbst organisieren, die vielen Arbeitsaufträge strukturieren und priorisieren, Stoff selbständig erarbeiten lernen, nicht Verstandenes über Bücher oder Internetrecherchen vertiefen und zudem die Präsenztermine bei Videokonferenzen einhalten.
In den drei Wochen ohne Schulpräsenz, fielen die Leistungsnachweise aus. Diese müssen geballt nachgeholt werden.

Mittlerweile haben sich alle Lehrkräfte auch in Webinare eingearbeitet. Sollten die Schulschließungen noch weiter andauern müssen, stehen nunmehr Werkzeuge zur Verfügung, die einen abwechslungsreichen Unterricht sicherstellen.
Aber trotz der technischen Möglichkeiten freuen sich Studierende wie Lehrer auf den Präsenzunterricht.

Was sagen die Studierenden zum digitalen Unterricht?

  • Andreas S.: „Ich möchte ein Lob an die Lehrkräfte aussprechen. Sie sind bemüht, den Fernunterricht so gut es geht in dieser Ausnahmesituation abzuhalten sowie zu gestalten. Unsere Fragen werden so gut es geht per Mail beantwortet sowie werden detaillierte Anleitungen und Lösungswege an uns geschickt, welche es erleichtern, alles nachvollziehen und verstehen zu können.“
  • Martin B.: „Videokonferenzen sind super. Toll was man auf diese Weise alles zeigen kann. Die Anwendung ist relativ einfach und schnell zu verstehen“.
  • Lorenz D.: „Über Smartphone muss ich bei der Videokonferenz zwischen Präsentation und Videokamera wählen. Beides gleichzeitig, so dass man den Sprecher und die Präsentation sehen kann, geht nur über den PC.“
  • Daniel N.: „Bei dieser Form des Unterrichts kann ich mir die Zeit selbst einteilen und auch wichtige Dinge im Betrieb erledigen“.
  • Andreas S.: „Ich tue mir schwer eine gewisse Struktur hineinzubringen, da uns am Tag viele Unterlagen, Skripte, Einträge usw. per Mail zugeschickt werden. Es ist schwierig, da den Durchblick beizubehalten. Mir wäre der komplette Stoff der Woche (+ evtl. der Folgewoche) von einem Fach mit einem Arbeitsauftrag lieber“.

Grundlehrgang Unternehmermodell der SVLFG, 11. bis 13. März 2020

Herr Dittrich stellt organisatorische Maßnahmen zur UV und Gesundheitsvorsorge vor
Im dreitägigen Grundlehrgang haben sich unsere Studierenden intensiv mit betrieblichem Arbeitsschutz, Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsunterweisung, Gefahrstoffen, Schutzausrüstung, arbeitsmedizinischer Betreuung, Vorsorgemaßnahmen und Berufskrankheiten auseinandergesetzt und viele Tipps und Hinweise von Herrn Klein und Herrn Dittrich bekommen. Um die sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung der Mitarbeiter sicherzustellen, kann in der Landwirtschaft der Betriebsleiter am Unternehmermodell der SVLFG teilnehmen.

Jahresversammlung Absolventenverband Landsberg, 7. März 2020

Eine gute Stimmung herrschte bei der Jahresversammlung des Absolventenverbandes im Agrarbildungszentrum Landsberg am Lech. Viele Mitglieder nutzten die Gelegenheit für ein Klassentreffen. Die Landsberger Zeit war der Start in die berufliche Karriere. Aber auch all die Streiche, die Zeiten im Bierstüberl und beim Süßbräu, Techtelmechtel mit ATA-Mädchen und viele schöne Erinnerungen wurden ausgetauscht.

Interessant war der Vortrag von Alois Wohlfahrt zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit – was hat das mit mir zu tun?" Wer wehleidig klagt, kann nicht gestalten, war eine Kernaussage. "Wenn wir die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken wollen und Anerkennung für unsere Arbeit wollen, dürfen wir Öffentlichkeitsarbeit nicht nur den Verbänden, der Politik und den Medien überlassen. Jeder muss mit seinen Stärken persönlich für seinen Betrieb werben", so Wohlfahrt.

Neben Ehrungen fanden auch Neuwahlen statt. Thomas Wassermann und Christoph Kopp wurden wieder zum 1. und 2. Vorsitzenden gewählt. Vom Geschäftsführer Michael Fendt wurde die Veranstaltung perfekt vorbereitet. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung luden der Verband zu Kaffee und Kuchen und der Schuleiter zu Führungen durch das Haus ein.

Im Gespräch: potenzielle Arbeitgeber und Landsberger Techniker, 6. März 2020

Beim jährlichen Arbeitgebertag zeigten 12 Arbeitgeber des landwirtschaftlichen Bereichs großes Interesse an unseren Technikern. Mit dabei waren Vertreter von StMELF, BBV, LKV, LKP, KBM, LBD, Landw. Buchstelle Riedlberger, Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, Lely Center Bayern, Torgauer Landhandels GmbH und neu dabei der Landesvereinigung für ökologischen Landbau in Bayern e.V. In kurzen Vorträgen informierten sie über Jobangebote, Einsatzgebiete, Aufstiegschancen und ihre Erwartungen an zukünftige Mitarbeiter. So blieb anschließen viel Zeit für direkte Gespräche, individuelle Fragen und ausführliche Antworten. Praktikumsstellen und Vorstellungsgespräche wurden ausgemacht. Besonders stolz sind wir darauf, dass bei den Arbeitgebern sieben Landsberger Absolventen vertreten waren.

Sprungbrett Land – mach was draus! TS 1 beim Landjugendforum, 15. Februar 2020

Unter dem Motto "Sprungbrett Land – mach was draus!" tauschte sich unsere TS 1 mit vielen Studierenden und Teilnehmern der Grundkurse aus Grainau und Herrsching, der HLS Rotthalmünster und Triesdorf und der Technikerschule Triesdorf in gemeinsamen Workshops aus. Egal ob politische Aktivität, Auslandspraktikum, Stadt-Land, Jung und Alt auf dem Betrieb, Soziale Medien in der Landwirtschaft - für jeden war etwas dabei. Die Ergebnisse wurden erst in den einzelnen Workshops, dann in einer Podiumsdiskussion im Plenum diskutiert.

Techniker-Absolventin zu Gast bei Ministerin Kaniber, 12. Februar 2020

29 Meisterpreisträgerinnen und Meisterpreisträger des Jahres 2019 waren auf Einladung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zum Austausch über die Herausforderungen der Zukunft ins Ministerium nach München gekommen. Wie kann die Politik die Ideen und Erfahrungen aus der Praxis bestmöglich unterstützen? lautete eine zentrale Frage. Mit dabei war Regina Gräf, Techniker-Absolventin aus Landsberg 2019. Staatsministerin Kaniber zeigte sich beeindruckt vom Potenzial der jungen Landwirtinnen und Landwirte.

Technik aktuell, 4. bis 7. Februar 2020

Moderne Landtechnik erfahren, vergleichen, Stärken und Schwächen der Technik für den eigenen Betrieb erkennen und ökonomisch werten - das ist das Ziel des Lehrganges an der Landmaschinenschule des Bezirkes Oberbayern. Dazu gehört auch eine professionelle Präsentation der Geräte unter dem Gesichtspunkt: Was interessiert einen Praktiker oder potentiellen Kaufinteressenten? Für Headhunter der Landmaschinenindustrie wären die Präsentationen unserer Techniker für Agrarwirtschaft eine ideale Gelegenheit, um sich die besten Verkäufer auszuwählen. "Manche waren einfach super gut", lautete die Rückmeldung der Zuhörer.

Landsberger Praxistag, 3. Februar 2020

Experten kennenlernen und Erfahrungsaustausch in den Unterricht einbinden - dazu hatten unsere Techniker am Landsberger Praxistag Gelegenheit. Zunächst wurde der Blick in die Zukunft gerichtet. Wo werden Feldroboter zukünftig ihr Einsatzgebiet finden? Mit welchen Pflanzenschutzstrategien lassen sich Resistenzen vermeiden und Mittelaufwendungen reduzieren? Eine Antwort zur Herbizideinsparung zeigte ein umfassender Vortrag zum aktuellen Stand der Hacktechnik auf. Ein weiteres Thema waren die Techniken und Kosten zur Gülleausbringung gemäß der Düngeverordnung auf Acker ab 2020 inclusive eines Erfahrungsberichtes aus 2-jährigem Einsatz. Abschließend gab es noch eine Praxisvorführung zur Gülleseparation und den besprochenen Geräten.

Vorträge - Agrarbildungszentrum Landsberg Externer Link

Grüne Woche Berlin, 16. bis 20. Januar 2020

Landwirtschaft, Geschichte, Politik und Berliner Nachtleben: Für die beiden Klassen der Technikerschule gab es viel zu entdecken. Zum landwirtschaftlichen Programm gehörten der Besuch der Grünen Woche und die Betriebsbesichtigung der Güterverwaltung Nicolaus Schmidt AG im Thüringer Vogtland. Marktfruchtbau, Energiegewinnung und Milchviehhaltung sind Betriebsschwerpunkte. Der Betrieb wurde mit dem Thüringer Tierschutzpreis ausgezeichnet. Spannend war es zu erleben, wie aus einer ehemaligen LPG ein moderner Großbetrieb mit ca. 45 Arbeitskräften entstanden ist.

Auf der Grünen Woche probierten die Techniker die Spezialitäten der verschiedensten Länder und Kulturen. Gastgeberland war Kroatien. Der Wohlfühlort für alle war die Bayernhalle.

Wer nach Berlin reist, erlebt die deutsche Geschichte hautnah. Die Zeit zwischen 1933 und 1945, die Machtsicherung durch die Gestapo und SS, berührten uns in der Gedenkstätte "Topographie des Terrors". Mit dem Besuch von Mödlareuth und Hohenschönhausen bekamen wir einen Eindruck des Systems der Unterdrückung in der DDR. Berlin mit seinen Sehenswürdigkeiten und die Trennung der Sektoren durch die Berliner Mauer erkundeten wir bei einer Stadtrundfahrt.